Sonntag, 24. November 2019 (Christkönig)
17:00 Uhr, St. Pius
Jahreskonzert des Heinrich-Schütz-Chores
K R I T I K
Beeindruckendes Konzert des Heinrich-Schütz-Chors in der Piuskirche
Am Toten- und Christkönigsonntag gestaltete der Heinrich-Schütz-Chor sein großes Jahreskonzert. Unter dem bewährten Dirigat von Lemi Reškovac brachten Chor, Solisten, Orgel und
Theorbe die Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz und Trauermotetten von Max Reger und Sergej Rachmaninow zu Gehör.
Heinrich Schütz (1585-1672) vertont in einem dreiteiligen Werk die Musikalischen Exequien. Das sind 22 Bibelverse und Choralstrophen, die den Sarg des Fürsten Heinrich Posthumus Reuß zierten. Dieses stimmungsvolle Werk wurde den Zuhörern durch seine ausdrucksvolle Interpretation zu einem großartigem Erlebnis.
Die Programmgestaltung war klug und abwechslungsreich konzipiert. Die Thematik: TRAUER-BESINNUNG-HOFFNUNG haben Chor und Solisten beeindruckend vorgetragen.
Den spannungsreichen Rahmen boten gewaltige Orgelwerke von Bach, Gabrieli und Reger.
Der Chor unter der straffen, konzentrierten Leitung ihres Dirigenten, meisterte im Wechsel mit den Solisten die kniffeligsten Einsätze.
Die brillanten Stimmen aller Solisten verschmolzen harmonisch mit Chor und Orgel.
Großes Kompliment gilt der Organistin Sooyoung Kyoung für ihre makellose Interpretation der schweren Orgelwerke, dem Heinrich-Schütz-Chor und den Solisten Viola Elges und Yuki Nakashima, Sopran, Nicole Aeschbach und Malaika Ledig, Alt, Ingo Wackenhut und Aurelien Valicon, Tenor und Thomas Stadler und Emmerich Pilz, Bass.
Christel Ochsenreither
Heinrich Schütz: Musikalische Exequien
+ Max Reger: acappella Motetten für Chor und Solisten
+ Sergej Rachmaninow: Psalm 1 für 16-stimmigen Chor aus der Ganznächtlichen Vigil
+ Max Reger: Introduktion und Passacaglia d-Moll für Orgel Solo
+ u.a. mehr
An Christkönig, 24.11.2019 findet um 17 Uhr das große Jahreskonzert des Heinrich-Schütz-Chores in St. Pius statt.
Mit Solisten, Instrumentalisten und Orgel präsentiert der Chor die Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz.
Es ist eines der ergreifendsten Werke des Namenspatrons des Heinrich-Schütz-Chores.
Ein Jahr vor seinem Tod ließ der Graf von Reuß seine Sarg mit 22 Versen schmücken, nach seinem Tod beauftragte seine Witwe den ehemaligen reußischen Untertan Heinrich Schütz mit der Vertonung dieser Verse.
Schütz nutzte die immense Textvielfalt und kombinierte wortausdeutende Kompositionstechniken und homphone Kirchenliederstrophen zu einer einzigartigen Werkform.
Die Solopassagen geben Gelegenheit die unterschiedlichsten Solostimmfarben zu präsentieren.
Als Solisten sind bei dieser Interpretation dabei:
Viola
Elges, Sopran
Yuki
Nakashima, Sopran
Nicole
Aeschbach, Alt
Malaika
Ledig, Alt
Ingo
Wackenhut, Tenor
Aurelien
Valicon, Tenor
Thomas
Stadler, Bariton
Emmerich
Pilz, Bass
An der Orgel musiziert die Kirchenmusikerin
Sooyoung Kyoung, die gerade ihr zweites Konzertexamen mit Bestnoten abgeschlossen hat
Und natürlich die Sängerinnen und Sänger des
Heinrich-Schütz-Chores.
Um die Musikalischen Exequien herum, werden Motetten von Reger und Rachmaninow gesetzt: Sergej Rachmaninows Psalm 1 aus seiner Ganznächtliche Vigil hat den Sound der großen russischen Chöre.
Konzept und Gesamtleitung: Lemi
Reškovac.
Eintrittskarten
13 € im Vorverkauf (16 € Abendkasse) erhältlich bei den Chormitgliedern, im Pfarrbüro St. Pius (donnerstags 9-11 Uhr, 06321/84910) und bei der Buchhandlung Quodlibet (Kellereistr. 10, Tel. 06321/88930)